Montag, 30. Dezember 2013

Nepal



Es war, wie aus dem bunten Zauberwald in die steinerne karge Wüste zu reisen. Mein Flug von Bangkok nach Kathmandu. Habe ich vom Flugzeug noch die weißen Schneekappen des gewaltigen Himalaya Gebirges sehen können, sah ich vor Staub, Dreck und Abgasen in Kathmandu kaum mehr meine eigene Hand vor Augen.

Nichts aber auch nichts - naja vielleicht Indien - hatte mich auf die vor Dreck, Müll und Unrat verkeimten, zugeschmierten Straßen und Sufflagen (was sich vermutlich irgendwann mal als Fluss definierte) vorbereiten können, als ich mit dem Klappertaxi ins Zentrum der Stadt fuhr. Wow, das zu verdauen hat erstmal einen Tag gebraucht. Dem inneren Drang mich direkt in den nächsten Flieger gen Zivilisation zu setzen zu Trotz, hab ich mit einem Italiener auf diesen Schreck erstmal ein nepalesisches traditionelles Essen bestellt; nur um festzustellen: widerlich, schmeckt nicht. Naja.
Da wir leider in einer modrigen Bleibe mit gebräuntem Kaltwasser untergekommen waren, fiel das dann auch nicht mehr ins Gewicht. Wir entschlossen uns kurzerhand am nächsten Tag im Labyrinth von Thamel das entspannteste Hostel Asiens aufzusuchen und wurden zum Glück nach einigem Herumlaufen auch fündig. Und es ging langsam bergauf.


Armut hat man natürlich viel und es hilft auch nicht die Augen zu schließen. Man riecht es nämlich trotzdem, zumindest wenn man nicht vorher an den Abgasen erstickt. Atemschutz ist ein Muss. Dann macht auch das Bummeln zwischen Tempeln und Handwerksarbeiten Spaß.


Das Vergnügen in Kathmandu verweilte aber nur kurz, wollte ich doch noch vor den immer  weiter sinkenden Temperaturen etwas Trekken. Also hieß es, ab in den Bus auf die Holperstrecke nach Pokhara in den Anapurna Trekking Park. Zu meinem Entsetzen musste ich zusehen wie eine Nepalesin von einem Bus angefahren wurde. Die Straßen hierzulande sind gefährlich. Es wird stur gefahren und wer im Weg ist, bleibt auf der Strecke, trotz stetigem Dauergehupe. Ich hoffe der Frau wurde geholfen, denn bald schoss ein Kleinwagen an unserem Bus vorbei. 5 km weiter war eine Armeebasis.


In Pokhara angekommen suchte ich erstmal nach Kontakt im Freedom Café und machte mich dann ans Planen für den Trek. Tims und Parkeintritt waren schnell bezahlt und der Bummelbus zum Parkeingang schnell gefunden. Und mit einem Seufzer in Anbetracht der Treppen die da noch folgen wurden, marschierte ich los.


Das erste staubige Dorf war schnell hinter mir und nach 3 quälenden Stunden in der Sonne kam ich am ersten Teahouse an. Dort traf ich auf den wohl liebenswertesten und komischsten Nepalesen auf meiner gesamten Tour. Winnitouch von „Schuh des Manitu“ in live und Farbe. Lachen garantiert. Der Abend war gemütlich und unterhaltsam mit weiteren Trekkern aus China und Malaysia. Später auch kalt, denn wenn die Sonne hinter den Bergen verschwindet und der Bartgeier seine letzte Runde dreht, übernimmt die eisige Luft erneut die Herrschaft über die Anapurna Bergregion.


Der nächste Tag sollte sich als leidlich und elend heraus stellen. War mir tags zuvor schon nicht ganz wohl im Magen, kamen zu Übelkeit und Bauchkrämpfen auch noch 1000 Höhenmeter Treppen steigen auf mich zu. Selbst die Inkas hatten kapituliert, ich war das Schlusslicht der Wanderkommune an diesem Tag und schaffte es nicht bis ans geplante Ziel. Selbst die Ponykaravanen überholten mich. Lebensmittel kommen nur auf den Rücken der Lastentiere in die höher gelegenen Dörfer.


Auch wenn die Landschaft schöner und atemberaubender wurde je tiefer ich in den Park hereinwanderte, so war der Nebel auf den langsam leerer werdenden Pfaden mitten im Wald ein unheimlicher Begleiter.


Die Dunkelheit und Müdigkeit holte mich schließlich ein und so checkte ich in einem Gasthaus auf 3/4tel der Strecke ein und verbrachte die Nacht mit meiner Lebensmittelvergiftung.

Sichtlich geschwächt von den häufigen Toilettenbesuchen buchte ich am Morgen einen Muli zum nächsten Dorf. Da gab es nämlich eine Apotheke. Und natürlich den Ausblick für den ich gekommen war. Ich strauchelte also zum besten Gasthaus auf dem Berg, merkte, das mit dem Wandern wird nix mehr und verschlief den Tag im Schatten majestätischer schneebedeckter Berge. Abends am Feuer traf ich auf Kanadier, Australier und einen Belgier und wir erzählten bis spät in die Nacht. Naja, 8 Uhr um genau zu sein. Da ist Bettzeit auf dem Berge, denn das Trekken geht für die meisten früh um 6 weiter.


Für mich nicht, ich war der Magenverstimmung erlegen und bestaunte den Sonnenaufgang vom Bett aus anstatt vom Poon Hill. Die rotglühenden Schneekappen sind schon ein Bild für sich. Man sieht die eisigen Winde im höchsten Gebirge der Welt. Es muss erbarmungslos sein und wunderschön zu gleich. Verträumt stellte ich mir das Leben in solch Eiseskälte vor und wärmte mich mit einer Tasse Tee. Die Waage zwischen dem Drang nach absoluter Freiheit in rauer Natur und dem Wohlbefinden in vertrauter Zivilisation ist mein zweischneidiges Schwert auf dieser Reise. Die Sehnsucht, die mich immer wieder in solche Abenteuer schickt, und auch zurückkehren lässt...


Ich beschloss nach langer Überlegung schließlich zurück zu gehen und mich auszukurieren. Ich war zu krank zum Trekken. Der Weg hätte mich sonst weiter in die nebelverhangene Bergwelt geführt. Aber da sich auch mit der Höhe die Zivilisation verliert, war mir das Risiko zu groß. Zumal man sich auch schnell verlaufen kann ohne Guide und Wanderer gehen immer wieder verloren, weil sie sich überschätzen. Also drehte ich um und habe es sogar in 2 Tagen zurück nach Pokhara geschafft, mit einem Muskelkater für Champions in den Knochen. Auweia, Treppe runter, unmöglich.


Alles Elend hat scheinbar so manchmal auch seinen Sinn. Aufgrund des Wintereinbruchs in Nepal wurde es selbst im warmen Tal von Pokhara schnell zu kalt und so machte ich mich auf in den Süden nach Chitwan. Der Nationalpark der früher einst Jagdgebiet war, beherbergt das seltene Panzernashorn, sowie Tiger und wird streng geschützt durch das Militär. Lustigerweise mit Elefanten. Die Ranger patrouillieren auf den sanften Riesen entlang der Grenzen und innerhalb des Parks und halten nach Wilderern Ausschau.


Manchmal erscheint es mir dann surreal wie gewohnt ich mittlerweile an den Anblick von Elefanten im Stadtbild bin. Es ist vollkommen normal hier.

Zusammen mit anderen Backpackern haben wir eine Jeep Safari gebucht und 6.30 Uhr am nächsten klirrekalten Morgen ging es los zum Nashornknipsen. Der Druck für den Guide war nicht ganz so hoch, lief am Vortag bereits ein Rhino durch die kleine Stadt. Aber dennoch, je mehr Tiere umso besser. :)


Und es sollte ein richtig toller Tag werden. Gefleckte Rehe und Wildschweine, sowie Störche und Affen sprangen häufig über die Straße oder in den Bäumen um uns umher.
Und auch 4 Rhinos konnten wir im hohen Gras erspähen. Nur ihre Hoheit Tiger ließ sich nicht blicken. Nur hören, an den Warnlauten der Affen. Auch der Rest vom Dschungelbuch fiel durch Abwesenheit auf. Es ist eben Nebensaison. Keine Bären, Leoparden, Wölfe oder Pythons zu sehen. Zu kalt. Die armen langnasigen Crocos im Fluss waren halb gefroren. Muss doof sein wechselwarm zu sein.


Aber die Safari war dennoch wundervoll, auch zu Boot am nächsten Tag. Es hat mir das Fernweh nach Afrika zurück in die Adern geschossen und ich habe es so sehr genossen auf dem Jeep durch den Park zu fahren. Genossen diese rote Sonne zwischen kargen Baumkronen unter gehen zu sehen und gedanklich den Kreis irgendwie geschlossen.


Diese wilde Natur, so frei, wie ich, all die vergangene Monate. Und mit einem Gefühl der Trauer und Endlichkeit, aber auch neugefundener Kraft und Freude auf den nächsten Abschnitt in meinem Leben, war meine Reise zu Ende. Ich war bereit heim zu gehen. Einfach so. Es kam nicht plötzlich, sondern krauchelte schon seit einige Tagen in mir herum, das nicht abzuschüttelnde Gefühl, dass es genug nun ist. Heimat, ja ich will nach Hause. Es ist genug dem Reisen, genug dem ständigen Gehupe, genug dem Suchen nach einem Bett, genug des Handels am Straßenrand und genug sporadischer Freundschaften, die nur 3 Tage halten.


Ich blinzelte die feuchten Augen davon und nahm Abschied von der Wildnis mit dem Versprechen wieder zu kommen. Und als sich mein Weg tatsächlich soeben in Richtung Realität gelenkt hatte, war ich durch Zufall in einem Restaurant gelandet, wo ein kleiner Welpe dringend behandelt werden musste.

Erst 6 Wochen alt und schon Opfer der Straßenhundekämpfe geworden, klaffte eine stinkende eitrige Wunde im Genick. Ein Auge war auch angegriffen und zu meiner Verwunderung der nepalesische Besitzer recht besorgt. Der Tierarzt im Ort wusste nicht was zu tun sei, er behandele nur Kühe und Elefanten. Ich sagte ihm das wir das schon hinbekommen und kaufte in der Apotheke Kindersaft mit Antibiose, Augensalbe und Hautcreme für rund einen Euro, wusch die Wunde mit Wasser und Seife und erklärte der Familie was nun für die nächsten 2 Wochen zu tun war. Ich war wirklich gerührt, unter all den Menschen hier, die die Hunde oft wie Dreck behandeln, jemand mit so viel Zuneigung zu finden. Je öfter ich vorbeischaute, umso besser sah das Hündchen aus. Er spielte wieder und die Wunde war am Tag meiner Weiterreise komplett trocken. Das wärmt das Herz. Oh wie ich meinen Beruf doch liebe. ;)


Ich war bereit. Bereit heim zu gehen. Und so kamen mir die letzten Tage wie Wochen vor. Noch gut 13 davon hatte ich zur freien Verfügung und bereits jetzt hatte ich alle Highlights gesehen. Bedenkt man das Loch in der Geldbörse, kann es ziemlich schwer werden auch in einem günstigen Land Beschäftigung zu finden. Zumal fehlende Wärme von außen oder innen den Alltag beherrschen.

Doch wenn man eines lernt auf solch einer Reise, ist es aus wenig ein Abenteuer zu machen. Noch sind die Ketten des Alltags nicht an den Füßen. So beschloss ich den langsam aufsteigenden wehmütigen Keim der Vorweihnachtszeit mit Singen ein Schnäppchen zu schlagen und tankte Sonne in einem hoch gelegenen nepalesischen Dorf. Und war vermutlich die einzige Reisende, die durch Siddha Höhle in Bandipur „Leise rieselt der Schnee“ pfiff. Naja so falsch lag ich ja nun auch nicht. Die 5000er waren stets im Hintergrund sichtbar, wenn man von den grünen Berghängen in die Ferne zum Horizont blickte.


Schön wäre es gewesen hier den Sprung in die Tiefe zu wagen; aber aufgrund der Feiertage beim Betreiber musste ich fürs Paragliding nun doch zurück nach Pokhara. Noch einmal in die Touristenhochburg Nepals mit Kühen und Hunden auf den Straßen, die einen liebevoll des Nachts mit Gekläffe weckten. Da half auch all das Yoga und Meditieren beim Guru nix. Ich bin einfach zu ungelenkig dafür und für den inneren Frieden reise ich ja schließlich. Ich war am Ende recht froh, dass ich nicht für 10 Tage in ein Ashram gegangen war. Ich denke es gibt Dinge, die sind einfach so gar nichts für meinen Charakter. Dann lieber die vielen gemütlichen Gespräche mit anderen Backpackern am Lagerfeuer.


Und dann war Weihnachten. Mein erstes Weihnachten fern der Familie. Und in Nepal? War alles wie am Vortag auch. Andere Religion, andere Bräuche und Sitten. Es fühlte sich so unglaublich falsch für mich an. Mein Herz klopfte nur „Heimweh, Heimweh, Heimweh“… So ist das also, wenn man derjenige ist, der auf Reisen ist, wenn die Familie daheim zusammen findet. Für Andere aufregend, für mich eine wichtige Lektion. Naja, so schlimm war es am Ende auch nicht, aber für einen Moment hält man schon inne und wertschätzt die Selbstverständlichkeit. Ich glaube ich habe bis auf einen Pfarrer, der in Nepal das Christentum verbreiten will, nur weihnachtshassende Menschen zu dieser Jahreszeit angetroffen. Da überlässt man das Schenken doch einem selbst und leistet sich den lang ersehnten Paragliding Flug.


Darum gibt es von mir am 24.12.2014 nur Fotos in der Luft zu sehen. ;)


Es war dann auch der Abend an welchem ich beschloss meinen Flug umzubuchen. Warum ausharren, wenn alles erreicht ist? Und wie es das Schicksal so wollte, klappte mein unterfangen, wenn auch erst beim zweiten Versuch. Neujahr, sollte mein Flieger gehen, wie passend. Gut gelaunt verbrachte ich die letzten Tage mit dem Besuch von Patan, einer Stadt, bekannt für ihre Altertümlichkeit und historischen Tempel.


Wunderschön und zugleich sehr arm. Wie vor hundert Jahren leben diese Bewohner. Kein fließend Wasser, Tauschhandel auf den Straßen und beten für eine bessere Zukunft der nächsten Generation. Die Haare auf der Straße waschen, umgeben von gackernden Hühnern und mittendrin bettelnde Kinder. Es ist sehr schwer damit umzugehen; weiß man doch, dass es niemandem hilft da nachzugeben. Trotzdem steckt der Kloß im Hals fest, bei all dem weggeworfenen Essen und Hausrat in der unserer hochmodernisierten verschwenderischen Welt. Hier landet Verwertbares nicht im Müll, nur das nicht verwesende Plastik verstümmelt das Landschaftsbild.


Es ist eine so sonderbare andere Welt und man beobachtet Dinge, die auch in Dokumentarfilmen niemals so zu sehen sind. Die Menschen in Nepal sind tagsüber nie im Haus, sondern schlafen teils einfach davor, wo es warm ist. Das Haus ist kein Lebensort für sie, nur einen Unterkunft bei Nacht. In Deutschland dreht sich das Bild um 180°. Wer seine Behausung verlässt, streift umher, aber verweilt nicht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es das Nomadenleben der Vorfahren sein muss und die fehlende Heizung im Land, welches die Menschen in Nepal prägt. Ob mit Yak über die 5000 Meter Pässe oder hier unten im Tal. Die Berge formen ihre Menschen. Und auch ich musste mich dem Himalajaklima nochmal stellen, als ich am letzten Erlebnispunkt angekommen war. Hoch oben in Nagarkot am Fuße des höchsten Gebirges dieser Erde durfte ich ihn in der Ferne bei aufgehender Sonne sehen, den Mount Everest. Der höchste Berg überm Meeresspiegel und der näheste Punkt zum Himmel. Es ist atemberaubend und diesmal nicht wegen der dünnen Luft. Sondern die Schönheit dieser Erde kann den noch so eingestandensten Globetrotter immer wieder verzaubern.


Eine letzte Wanderung, ein letztes Mal durch die verwinkelten stinkenden Gassen von Kathmandu, ein letztes Mal Shopping. Ein letztes mal den leckeren Chai Latte mit Zimt im Himalaya Cafe. So war mein Tag vor dem Flug. Es war Silvester und dafür sehr ruhig. Raketen und Knaller sind im Land verboten und so gingen ich und einige andere Backpacker essen und verbrachten die Nacht unterm Sternenhimmel auf der Hostelterrasse bei Kerzenschein. Einige stimmten Lieder auf ihrer Gitarre ein, andere telefonierten mit daheim, wieder andere planten ihr nächstes Ziel, einige waren erst angekommen und suchten wild im Stadtplan herum und hier und da trafen sich alte Bekannte. Und ich? Ich war zufrieden, inmitten von Gleichgesinnten und starrte auf meine Hände. Ein Henna Tattoo zierte meine Haut, ein Glücksbringer fürs neue Jahr. Lange würde es nicht halten, dafür aber die Erinnerungen.



Als ich am nächsten Morgen erwachte, packte ich zum letzten Mal und musste nun schweren Herzens meine Flipflops aussortieren, gute Begleiter seit der ersten Stunde.




Ich freute mich und war traurig. Schon seltsam so eine Reise...


Und ich kann noch nicht mal sagen ob ich mich anders fühlte oder endlich wie ich selbst. 
Ich weiß nur, ich bin glücklich. 


Mein Flug gen Europa war noch einmal lang. Geschlagene 6 Stunden musste ich in Quatar ausharren, inmitten der langen Wüstennacht. Ich glaube ich habe noch nie so lange in einem Zeitschriftenshop verbracht und am Ende nichts gekauft. Und ich war auch noch fast die Einzige im Flughafengebäude. Ich erinnere mich nur noch wage ans Boarding, ich war sooo Müde. Aber das machte überhaupt nichts. Gute 8 Stunden später schloss ich nämlich wohlbehalten und erschöpft meine Familie nach einem Jahr wieder in die Arme. :)



Freitag, 27. Dezember 2013

500 Tage

Ist es genug? Ja schon, zumindest für den Moment. 500 Tage.... und ich bin ein Backpacker durch und durch. Ich finde mich zurecht, auch im Nirgendwo

Sonntag, 1. Dezember 2013

Eine etwas traurige Mitteilung

Liebe Fangemeinde,

Gestern gegen halb 11 abends war es soweit: In geistiger Umnachtung habe ich leider und ungewollt mein Netbook ueber die Bettkante geschoben. Es schepperte laut; der Monitor hat es nicht ueberlebt.

Der Computer selbst funktioniert, aber ich sehe natuerlich nix mehr. Der Bildschirm ist bis auf die Plastikummantelung durchgebrochen. Die Technik dazwischen verstuemmelt. Alles in allem ein leidiger Anblick. Meine restlichen Daten konnte ich gluecklicherweise, dank eines gutes Freundes mit Hackerkenntniss, retten. Bilder sind alle soweit bekannt gesichert. Meine sporadisch gemuetlichen Filmabende gehoeren aber vorerst der Vergangenheit an; gleiches gilt fuer das Blog schreiben. :(

Es tut mir sehr leid, die Updates werden demnach erst folgen, wenn ich heimatliche Gefilde erreicht habe. Ist ja nicht mehr lang. Werde zumindest mit meinem Smartphone immer mal kurze Meldungen geben koennen. Eine Art Live-Blog mit wenigen Worten und hoffentlich zumindest einem Bild gemacht vom Handy aus. Ohne Rechner ist das hochladen der Kamerabilder naemlich auch nicht moeglich.

Naja, gibt Schlimmeres. Befinde mich gerade im Dschungel in Khao Sok und verbringe gemuetlich meine letzten Tage in Thailand. :)